DS Kaiser Wilhelm auf dem Weg nach Dresden

Kaiser Wilhelm, 2007
Kaiser Wilhelm, 2007

Lange haben die Verantwortlichen gebangt, ob der niedrige Wasserstand der Reise nicht doch noch einen Strich durch die Rechnung machen wird. Doch am 25. August 2015 startete die DS Kaiser Wilhelm ihre Reise von Lauenburg nach Dresden.

Von 1899 bis 1900 wurde die DS Kaiser Wilhelm in der Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft AG für ihren Einsatz auf der Weser gebaut. 10 Jahre später – im Jahr 1910 – wurde der Raddampfer in der Werft in Dresden-Übigau in drei Teile zersägt und auf sein heutiges Maß von 57, 20 m verlängert. Nach nunmehr 105 Jahren kehrt der 115 Jahre alte Raddampfer wieder an seinen Bauort Dresden zurück. Nachdem der Raddampfer an der Weser ausgedient hatte, kam er 1970 nach Lauenburg zurück auf die Elbe.

Von Donnerstag, 3. September 2015, bis Samstag, 5. September 2015, werden Fahrten ab Dresden und Umgebung angeboten. Fahrkarten sind noch erhältlich. Mehr Infos zu den angebotenen Fahrten finden sich hier.

DS Wappen von Minden geht nach Bremen

Die DS Wappen von Minden wird bis April 2015 nach Bremen überführt. Dort wird der Raddampfer ab der Weserpromenade Schlachte Rundfahrten auf der Weser anbieten.

Die DS Wappen von Minden wurde 1949 als als Labe von der Werft Praga gebaut. Nach einem Kesselschaden und anderen technischen Mängeln war das Schiff ab 1986 außer Betrieb und sank am 17. August 1997 auf der Moldau. 1998 wurde sie von der Mindener Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft erworben und in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bis 2001 renoviert. Zuletzt übernahm die Flotte Weser den immer unrentabler werdenen Betrieb des Schiffs. Nun übernimmt die Reederei Hal Över aus Bremen den Betrieb der DS Wappen von Minden. Neben Rundfahrten soll das Schiff auch als Kneipenschiff dienen. Das Schiff soll zudem einen neuen Namen erhalten.

Raddampfer Neuchâtel vermutlich 10 Tage außer Dienst

Der Raddampfer Neuchâtel hat am 14. August 2014 einen Kesselschaden erlitten und wird daher voraussichtlich für die nötigen Reparaturen zehn Tage ausfallen.

Nach Meldungen aus der Schweiz ist die feuerfeste Ausmauerung der Umkehrkammer defekt, so dass es zu einer außergewöhnlichen Hitzeentwicklung kommt, welche zu einer Deformation der Bleche führen könnte. Hersteller des Kessels ist die Firma Garioni. Die DS Unterwalden hatte vor zwei Jahren ein ähnliches Problem mit ihrem Kessel, der ebenfalls von der Firma Garioni stammt. Die Firma Garioni und die Shiptec AG müssen nun den Schaden schnellstmöglichst beheben.